AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Beratungsleistungen, Schulungen, Fortbildungen und sonstigen Dienstleistungen des PPZ – Psychologisch Pädagogisches Zentrum (nachfolgend "Anbieter" genannt) gegenüber Verbrauchern und Unternehmen.

Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt.

2. Vertragsgegenstand

Der Anbieter erbringt psychologische und pädagogische Dienstleistungen, insbesondere:

  • Verkehrspsychologische MPU-Beratung
  • Anti-Aggressionstraining (AAT)
  • Psychologische Diagnostik
  • Mediation
  • Psychologische Gutachten
  • Gesundheitsprävention (Fort- & Weiterbildung)
  • Selbsthilfegruppen für Angehörige
  • Fortbildungen & Kurse zur Suchtprävention

Der genaue Inhalt, Umfang und die Dauer der jeweiligen Leistung ergeben sich aus der individuellen Vereinbarung zwischen Anbieter und Kunde oder aus dem schriftlichen Angebot des Anbieters.

3. Vertragsschluss

Der Vertrag kommt durch die Annahme des schriftlichen oder mündlichen Angebots des Anbieters durch den Kunden zustande. Die Annahme kann schriftlich, mündlich, per E-Mail oder durch die Inanspruchnahme der Leistung erfolgen.

Mündliche Vereinbarungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung, um Missverständnisse zu vermeiden.

4. Schweigepflicht und Datenschutz

Der Anbieter und alle bei ihm beschäftigten Personen unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht nach § 203 StGB und den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG).

Alle Informationen, die im Rahmen der Beratung oder Behandlung bekannt werden, werden vertraulich behandelt und nicht ohne ausdrückliche Einwilligung des Kunden an Dritte weitergegeben, es sei denn, es besteht eine gesetzliche Verpflichtung zur Offenbarung.

Ausführliche Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

5. Leistungen und Durchführung

Der Anbieter verpflichtet sich, die vereinbarten Leistungen mit der Sorgfalt eines ordentlichen Fachmanns zu erbringen. Die Beratung erfolgt nach anerkannten fachlichen Standards und Methoden.

Der Kunde verpflichtet sich zur Mitarbeit und zur wahrheitsgemäßen Angabe aller für die Beratung relevanten Informationen. Unzureichende Mitarbeit des Kunden kann den Erfolg der Beratung beeinträchtigen und befreit den Anbieter nicht von der Erbringung der vereinbarten Leistung.

Termine sind rechtzeitig zu vereinbaren. Verspätungen oder Terminabsagen müssen mindestens 24 Stunden vor dem Termin mitgeteilt werden.

6. Preise und Zahlungsbedingungen

Die Preise ergeben sich aus der individuellen Vereinbarung oder dem schriftlichen Angebot des Anbieters. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer, soweit diese anfällt.

Die Rechnungsstellung erfolgt nach Abschluss der jeweiligen Leistung oder in Raten, sofern dies vereinbart wurde. Die Zahlung ist innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung fällig, sofern nicht andere Zahlungsbedingungen vereinbart wurden.

Bei Verzug zahlt der Kunde Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz. Der Anbieter behält sich vor, bei Zahlungsverzug die weitere Durchführung der Beratung einzustellen.

7. Rücktrittsrecht bei Fernabsatzgeschäften

Sofern es sich bei dem Vertrag um ein Fernabsatzgeschäft handelt, steht dem Verbraucher ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Das Widerrufsrecht erlischt jedoch bei Dienstleistungen, wenn der Anbieter die Dienstleistung vollständig erbracht hat und der Verbraucher vor Beginn der Leistung ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Anbieter mit der Ausführung der Dienstleistung vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt und der Verbraucher seine Kenntnis davon bestätigt hat, dass er durch seine Zustimmung mit Beginn der Ausführung der Dienstleistung sein Widerrufsrecht verliert.

8. Stornierung und Absage

Termine können bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenfrei storniert oder verschoben werden. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen kann der Anbieter die vereinbarte Vergütung in Rechnung stellen, sofern keine anderweitige Terminvereinbarung getroffen werden kann.

9. Haftung

Der Anbieter haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für die Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflicht).

Die Haftung ist in diesem Fall auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Eine Haftung für Folgeschäden und entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor.

Der Anbieter übernimmt keine Garantie für den Erfolg der Beratung oder ein bestimmtes Ergebnis. Die Beratung dient der Unterstützung des Kunden, kann jedoch dessen Eigenverantwortung nicht ersetzen.

10. Kündigung

Beide Vertragsparteien können den Vertrag jederzeit ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Die Kündigung sollte schriftlich erfolgen.

Bereits erbrachte Leistungen sind zu vergüten. Bei berechtigter außerordentlicher Kündigung durch den Anbieter (z. B. bei Zahlungsverzug, Verstoß gegen die Schweigepflicht durch den Kunden) bleibt der Anspruch auf die vereinbarte Vergütung bestehen.

11. Schlussbestimmungen

Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, der Geschäftssitz des Anbieters.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung soll durch eine wirksame ersetzt werden, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

Der Anbieter behält sich vor, diese AGB zu ändern. Änderungen werden dem Kunden mitgeteilt. Widerspricht der Kunde nicht innerhalb von 6 Wochen nach Mitteilung der Änderungen, gelten die geänderten AGB als genehmigt.

Stand: Januar 2025